Gesundheit
Auf leichten Wellen einschlummern - ein Wasserbett passt sich gut der Körperform an. Einen Großteil unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. In dieser Zeit erholt sich der Körper und tankt Energie für den Tag. Allerdings ist ein ruhiger und tiefer Schlaf Voraussetzung für die Erholung und die daraus resultierende körperliche, geistige und seelische Leistungsfähigkeit und Frische. Wie intensiv der Einzelne schläft ist wiederum abhängig von verschiedenen inneren und äußeren Einflüssen. Beispielsweise von der täglichen Erlebnisverarbeitung. Natürlich bestimmt auch eine gesunde Lebensweise den Schlaf.
Von entscheidender Bedeutung ist aber auch das Bett, in dem man den Tag ausklingen lässt. Wichtig ist hier die Matratze, die sich der jeweiligen Körperform und Lieblingsposition anpassen sollte, um Druckstellen und Blutstaus an der Auflagefläche zu vermeiden.
Das hat den Vorteil, dass der Schlafende sich weniger drehen und bewegen muss und seine Tiefschlafphasen seltener unterbrochen werden.
Neben anderen Matratzen mit Unterfederung erfüllen auch Wasserbetten diese Kriterien, denn sie passen sich ebenfalls dem Körper in optimaler Weise an. Ursache ist der im Wasserbett vorhandene elastische Wasserkern. Selbst die Hauptdruckstellen wie der Schulter- und Gesäßbereich werden geschont, weil sie weich auf dem Wasserkern aufliegen. Dadurch wird die Wirbelsäule unabhängig von der Körperlage in ihrer physiologischen Form gehalten, und die Bandscheiben sowie die Rückenmuskulatur werden geschont.
Die Hersteller bieten grundsätzlich zwei verschiedene Wasserbettensysteme an. Es kann zum einen ein Wasserkern bzw. eine Wassermatratze gewählt werden, die auf dem Bettkasten aufliegt und zweitens eine, die in dem Bettkasten integriert ist. Bedeutendere Unterschiede ergeben sich bei der so genannten Beruhigung des Wasserkerns. Vlieseinlagen in dem Wasserkern tragen dazu bei, dass die Wellenbewegung des Bettes eingegrenzt werden kann. So unterscheidet man zwischen stark, mittel und nicht beruhigten Matratzen.
Bei den stark beruhigten Matratzen beispielsweise merkt der Schlafende kaum, dass er sich dreht. Es schaukelt so gut wie gar nicht. Neben der optimalen Lage des Körpers wirkt sich auch die Beheizbarkeit eines Wasserbettes positiv auf den Organismus aus.
Die Wärme kann die Einschlafphase verkürzen, die Muskulatur entkrampfen und besonders im Winter beim Zubettgehen ein behagliches Gefühl ermöglichen. Bettlaken und Schutzauflage können gewaschen werden, und der Flüssigkeit in der Matratze muss lediglich einmal im halben Jahr ein Pflegemittel zugesetzt werden, damit sich keine Algen bilden. Neben den Vorteilen, die ein Wasserbett bieten kann, darf aber nicht verschwiegen werden, dass sich nicht jeder auf Anhieb darin wohl fühlt und vielleicht eine gewisse Eingewöhnungsphase benötigt. Wie bei allen anderen Matratzen gilt auch hier: ausprobieren.